Internet

Mittwoch, 12. Januar 2011

Über vieles.

Viele Dinge sind mir seit dem letzten Text durch den Kopf gegangen und ich weiß nicht wo anzufangen ist.
Einerseits ist da natürlich das Wetter, dieses vermaledeite, das Krankheit, Kopfschmerz und viele, viele Bazillen mit sich bringt. So an mein Bett gefesselt (auch wenn diese Formulierung im Bezug auf eine Erkältung immer sehr melodramatisch wirkt) habe ich mal wieder Zeit und Muße, mich den wirklich banalen Dingen des Lebens zuzuwenden.

Das beginnt bei- es ist traurig, das dieses Wort mir über die Tastatur kommt- Justin Bieber. Wer ist dieser kleine Junge, der noch vor seinem Stimmbruch steht und mehr Hassobjekt als alles andere ist? Man könnte fast meinen, demnächst läuft er Hitler den Rang ab. Jedes zweite gute Youtube Musikvideo ist kommentiert mit einer Hasstirade gegen diesen Zwerg. Und dann schaut man sich die Musik von dem Kerlchen an (ja, es tut mir leid, ich hab´s mir aus Forschungsgründen angeschaut) und stellt fest, dass er die selbe Popscheiße macht, wie alle anderen Chartfavoriten auch. Nicht besser aber eben auch nicht schlechter. Das irritiert mich und brachte mich zu der Theorie, dass dieser „Hass“ gegen ihn nur ein gelungener PR Trick ist. Denn dank so Trottel wie mich hat der pubertierende Popzwerg wieder einen Klick mehr unter seinem Youtubevideo.

Doch genug Banalitäten über ein Kind, das dank modernster Technik das singen lernte.
Wirklich spannend fand ich ein Schild am Hermannplatz in Berlin Neukölln, welches den Weg zu verschiedenen Sehenswürdigkeiten zeigte. So Museumslike. Da stellte sich mir die Frage, ob das eine neue Strategie sein könnte im Versuch, Neukölln „harmloser“ zu machen. Gibt es doch kaum einen Stadtbezirk, der aufregender, spannender und voller Spannung ist. Und eben das genaue Gegenteil eines Museums. Sollte ich dort noch einmal vorbeikommen, werde ich es fotographieren. Sehr irritierend.
Süß hingegen folgendes:
http://blogs.taz.de/streetart/files/2010/06/I-love-Peta_nah_Hermannplatz_Berlin-Neukoelln.jpg

Damit schließe ich für heute. Auf bald!

Dienstag, 7. Dezember 2010

Über das Internet und ein gutes Buch

Man soll ja nicht immer nur meckern. Daher habe ich meinen Computer zum Thema einer Lobrede auserkoren.
Wenn es draußen kalt ist und niemand Lust hat den anderen zu besuchen, weil das hieße, sich warm in zig zwiebelartigen Schichten von Kleidung zu packen, dann ist es an der Zeit, den Computer hochzufahren und sich über die Besonderheiten (nicht nur) beim Thema Kommunikation des neuen Zeitalters zu erfreuen.

Mein Computer und ich, wir haben mitlerweile eine engere Bindung zu einander als ich und mein Handy. Klar, dieses ist dann hin und wieder eifersüchtig, aber es kann mir eben nicht diese Feinheiten und Spielereien bieten, zu denen mein Computer (oder auch Computer allgemein) fähig ist.
Vielleicht liegt diese besondere Bindung auch an der Zeit, die mein PC und ich schon zusammen durchgemacht haben. So lang kann einfach kein Handy dieser Welt (außer den stabilen, guten, alten altmodischen Handys gewisser Firmen, aber auf denen kann man dann auch nur Snake spielen, telefonieren und SMS schreiben- die können sich natürlich nicht mit meinem Computer messen).

Und dann noch das Internet. Ohne, muss ich ehrlich zugeben, würde auch mein Computer weniger Reiz auf mich ausüben. Das Internet ist zu allem fähig und ich stelle mal die gewagte These auf, das es nichts gibt, dass es im Internet nicht gibt. Allein die Tatsache, dass ich finde, das Wort „Computer“ zu oft benutzt zu haben- dem lässt sich mit einem wunderbaren Online Synonym Wörterbuch Abhilfe schaffen. Und wo fände man sonst ein so herrliches Synonym wie „Elektronenhirn“.
Wobei mir nicht ganz klar ist, was ein Elektronenhirn sein soll.
Also, klar ein Synonym für Computer. Haha.
Und wenn man dann eine Erklärung für Elektronenhirn sucht, stößt man unweigerlich auf einen Artikel über den ersten Computer in Deutschland. Verzeihung, den ersten elektronischen Computer in Deutschland. (Ob Computer wohl in Urzeiten mit Hamsterrädern angetrieben wurden?)

6.10.1951- der erste elektronische Computer in Deutschland, den Bildern nach zu urteilen ein riesiges Teil, nicht so wie mein feiner und (im Vergleich) kleiner Heimrechner.

Sonst scheint an dem Tag nicht viel losgewesen zu sein, behauptet das Internet. Ein mir unbekannter Politiker wurde geboren, ein mir unbekannter Chemiker verstarb.
Anscheinend war dieser Tag ein Samstag. Begibt man sich ein wenig weiter in die ungesicherten Gefilden des Internets, findet man heraus, dass an diesem Tag anscheinend doch einiges los war; Stalin hatte an diesem Tag bestätigt, dass er zum zweiten mal einen Versuch unternommen hatte, eine Atombombe zu bauen und dies auch weiterhin versuchen werden.
In Dresden gab es an diesem Tag keine Technoparty. (Wer auch immer dachte, es gäbe an diesem Tag eine, nein, es gab keine. Anscheinend kein guter Tag für die Technoszene Deutschlands.)

So kann man sich stundenlang verlieren in Informationen, die nur bedingt welche sind und Tage lang fasziniert nie das Interesse an all diesen verlieren.

Das Internet bietet einfach verdammt viele, gute Möglichkeiten, sich darin zu vergnügen, um irgendwann festzustellen, dass es mal wieder Zeit ist, den Computer auszustellen, sich ein gutes Buch zu nehmen und zu lesen. Ganz oldschool. (Mein Buchtipp, um mal für heute zum Ende zu kommen: „Fall“ von Colin McAdam. Dann schaltet man den Rechner zumindest so lang nicht an, bis man das Buch ausgelesen hat. Und auf keinen Fall die Buchbeschreibung lesen. Die hat keine Ahnung. Einfach mal einen leider zu kurzen Zeitraum von dem Buch einnehmen lassen.)

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