Ich wechselte nun doch zu Wordpress. Das mag ich mehr. Man kann Kommentare verfassen auch wenn man nicht angemeldet ist und ich wiederum finde es übersichtlicher und es gibt mir mehr Möglichkeiten...
http://struwwelfuzzle.wordpress.com/
Viel Spaß, bis bald! :)
fuzzel - 27. Feb, 19:52
Ich dachte immer, Kreationismus sei eine Theorie, mit der man sich hier nicht auseinandersetzen muss. Sozusagen eine Idee, die sich auf traditionell sehr religiöse Gegenden beschränkt. Auch aus diesem Grund beschäftigte ich mich nie mit Argumentationen, die von "Gott erschuf die Welt in sieben Tagen" handeln.
Jemand, der mich nicht kannte, "unterstellte" mir einst, dass mein Horizont extrem eingschränkt sei, dadurch, dass ich nur Menschen kennen würde, die ansatzweise ähnliche Meinungen hätten wie ich. Dies bezog sich damals auf Systemkritik (und ist neben "du bist so jung, deine Meinung ändert sich eh, wenn du mehr Lebenserfahrung hast" ein ungerechtfertigtes Totschlagargument und ein Indiz dafür, dass er eigentlich keine Lust hatte, zu diskutieren)
Doch scheint sich dies tatsächlich auch auf z.B. Evolution und die Entstehung der Erde zu beziehen.
Dass Menschen wohl auch u.a. an einen göttlichen Einfluss auf die Entstehung dieser Welt glauben, war mir durchaus bewusst (aber, hey, es gibt auch Menschen, die glauben, man könne sich ausschließlich von Licht ernähren), doch dass es auch Menschen meines Alters und meiner Bildung in meinem Umfeld gäbe, die sich an die Bibeltheorie halten, schien mir unwahrscheinlich.
Kreationismus war, wie gesagt, bisher für mich ein unglaubwürdiger und verzweifelter Versuch, sich in einem Zeitalter vorwissenschaftlicher Überlegungen mit etwas so unbegreiflichem wie dem "Woher kommen wir" auseinanderzusetzen.
Dass es Menschen gibt immer noch daran festhalten!? Unwahrscheinlich. Anscheinend habe ich mich geirrt.
Doch nun die Fragen: Wieso möchten Menschen dies immernoch glauben? Ist es eine Art Angst vor wissenschaftlichen Erkenntnissen? Angst, dass der eigene Glaube weniger
wert sei, wenn man nicht alles unhinterfragt unterstüzt, was die Religion propagandiert?
Das stellt mich vor ein erschreckendes Rätsel. Denn außer sich auf seinen Glauben zu berufen, kann wohl niemand seine Ideen weiter ausargumentieren.
Und da ich die Evolution als so selbstverständlich ansah, habe ich mir nie Mühe gegeben, genug Fakten anzusammeln, um jemanden zu überzeugen, selbst, wenn ich es wollte. Eigentlich möchte ich keinen Menschen zwingen, meine Überzeugungen anzunehmen. Dazu sind sie natürlich zu fehlbar (die Meinungen, nicht die Menschen). Aber bei etwas so selbstverständlichem, wie, dass es eben nicht schon immer Menschen gab, sondern dass sie sich wie alle Lebewesen erst einmal au Zellklumpen entwicken mussten, um es mal so salopp zu formulieren!?
Ich meine- denken Kreationisten wirklich, dass es nie Dinosaurier gab? Wo kommen dann die Knochen her? Oder lebten die Menschen parallel zu diesen? Gab es die auch im Garten Eden? Das Paradies voller Dinos, die sich gegenseitig auffressen klingt ja nicht gerade verlockend...
Die nächsten Überlegungen; Wächst man mit Kreationismus auf? In einer Großstadt der ehemaligen Hausbesetzungen? Bringen die Eltern so etwas bei? Oder denkt man irgendwann "Verdammt, ich kann mir nicht vorstellen, dass es irgendwann mal keine Menschen (o.ä.) gab, also muss Gott sie gleich am Anfang (bzw an Tag sieben!?) erschaffen haben, alles andere ist eine Lüge" (aber rät der eigene Verstand nicht diese etwas simple Lösung ab?)
Oder ist es doch das Diktat der eigenen Religiösität? Diskutieren Kreationisten in der Schule mit Klasse und Lehrer, wenn es um Evolution geht?
Vielleicht ist dieser Text nur Ausdruck meines eingeschränkten Weltbildes oder meiner Naivität, dennoch drängen sich mir diese Fragen auf.
Ich werde mich nun wohl doch mit dem Gedanken des Kreationismus insofern auseinandersetzten, dass ich meinen "Glauben" an die Evolution mit Wissenschaft untermauern werde und ihn nicht mehr als für alle Menschen selbstverständlich ansehen kann.
fuzzel - 15. Dez, 20:02
Morgens ist der Anfang eines jeden Tages. Morgens kann um 5 Uhr sein oder, wie bei den meisten meiner Altersgenossen, um 13 Uhr. Trotzdem hat jeder sein Morgenritual, welches zumeist die Aufnahme des Koffeins beinhaltet, der Droge, die meiner Meinung nach nicht nur am weitesten verbreitet sondern auch am stärksten tolleriert wird.
Morgende erkennt man daran, dass die Vögel zwitschern, die Sonne scheint oder, wie im Winter, dass dies nicht zutrifft und man trotzdem aufstehen muss. Im Sommer kann ein morgen etwas wunderbares sein, ein erstes erwachen sämtlicher Geräusche, ein verstummen der Betrunkenen, die grölend vor meinem Fenster in der Nacht ihre Party vortsetzten und ein wiedererwachen der Welt. Als wäre sie über Nacht gestorben und würde jetzt wieder auferstehen. Auch lockt ein Sommertag mit den vielversprechenden Möglichkeiten aus dem Bett.
Im Winter hingegen lockt der Tag mit Versprechungen der Kälte, des rutschigen Bodens und der überall währenden Frust über solche Kälte. Keine Versprechungen, die man gern erleben möchte. Nichts ist so unverlockend wie ein Morgen im Winter, an dem man sich aufgrund irgendwelcher Verpflichtungen aus dem warmen Bett quälen muss. Diese Überwindungskraft, die man am Morgen aufbringen muss, scheint der Mensch den restlichen Tag über nicht mehr zu haben, wodurch er sich lustlos und grau durch den noch graueren Winteralltag schleppt.
Und doch gibt es nichts, was diese Tage so sehr prägt wie der Wunsch, den Schritt nicht getan zu haben, nicht aus dem warmen weichen Bett aufgestanden zu sein und damit zusammenhängend der Wunsch, wieder genau dort zu sein: Im Bett, schlafend, oder doch zumindest in Decken gekuschelt zu lesen.
Auch Wecker haben eine Ritualisierung, die sonst im Leben kaum vorkommt. Natürlich nutzen die meisten mittlerweile ihr Handy als Wecker. Aber auch die Auswahl der Wecktöne ist Variantenreich. Manche starten zu nichts besser in den Tag als zu ihrem Lieblingslied. Habe ich auch probierte, daraus folgte bei mir allerdings nur, dass ich dass Lied so schön fand, dass ich umso besser dazu schlafen und träumen konnte. Was ja nicht sehr vorteilhaft ist, wenn man eigentlich früh aufstehen möchte. So weckt mich, wie auch viele andere, nun einer dieser unsäglichen Klingeltöne. Jeden Morgen. Eines Tages werf ich meinen Wecker noch gegen die Wand. Aber nein, es sit ja mein Handy, das brauche ich ja noch. Alles gut durchdacht!
(Morgende enthält das Wort Ende. Abschied vom Morgen und Willkommen im Tag!?)
fuzzel - 17. Okt, 01:54
Die Großstadt ist anonym und die Leute scheren sich einen Dreck umeinander. Alle laufen in Rudel umher und nie kommt man mit anderen auf der Straße in ein Gespräch.
Dachte ich immer. Als ich in Rudeln durch die Stadt lief und nur selten einen Blick nach links und rechts und um mich herum warf. Und dann kam der Tag, an dem Freunde zum studieren in die große weite Welt der Studentenkleinstädte Deutschlands zogen und ich sie besuchte. Ich war beeindruckt, wie höflich die Leute dort alle sind. Nett, zuvorkommend. Und ehrlich gesagt war ich wieder einmal ganz froh, nicht in einer so kleinen Stadt zu leben. Woraufhin ich das erste mal seit langem mich wieder aufmachte, meine eigene Stadt zu erkunden. Und plötzlich merkte, dass ich die Vorurteile der Kleinstädter angenommen habe. So stand ich abends vor einem Blumenladen und hatte ein nettes Gespräch mit einem mir unbekannten Passanten über die Pflege von Blumen und den sogennanten "grünen Daumen". Einfach so. Er sah mir zu, wie ich unentschlossen vor den Pflanzen stand und wollte seinen Teil dazu beitragen. Und ich war nicht im Rudel unterwegs und fand plötzlich interessant, was die Menschen um mich herum denken, auch wenn man sie nicht kennt.
So anonym leben wir gar nicht, merkte ich. Manchmal geht einem die Geschichte, die man neben sich in der U Bahn hört doch näher, als man denkt. Oder es berührt einen. Bringt einen zum lachen. Und man steigt aus, geht weg, verabschiedet sich und sieht sich aller Wahrscheinlichkeit nie wieder. Und kann sich nie für das nachwirkende nette Gespräch, die lustige Geschichte, den berührenden Moment bedanken. Verdrehte Welt!
fuzzel - 17. Okt, 01:12
Endlich! Sommer!
...oder das was hier so dafür gehalten wird. Es regnet, die Erde wird nass...
Und kaum jemand scheint sich dagegen zu wehren. Nun gut, wie auch? Aber ich rufe Widerstand gegen dieses Wetter aus! Eine Revolution, etwas nie zuvor dagewesenes um aus diesem lauwarmen, nass-kühlen Sommer doch noch die Hitzewallungen herauszukitzeln, die er verdient hätte.
Ab und an sehe ich Menschen, die sich scheinbar wehren. Mit weniger winterlicher Kleidung schreiten sie durch den Regen, bis sie klitschnass sind, ohne Einsehen, dass es für Sommerkleidchen noch zu kalt ist. Sieht ja auch viel schöner aus. Dann sieht man sie eine Weile nicht. Erkältung fesselt sie ans Bett. Und von da an sind auch sie überzeugt davon, wieder ihre Wintermäntel auszugraben, die eh nie so ganz tief im Kleiderschrank vergraben waren. Denn der Pessimismus dieser Tage reicht schon so weit, das Wetter vor Eintreffen zu verfluchen.
Und da ein Freund den fehlenden Herzschmerz in diesem Blog bemängelte, dazu nur noch so viel: Sommer, ich liebe dich! Komm bitte wieder! Wir wissen beide, dass es das beste für uns wäre! Hier Paul:
http://www.youtube.com/watch?v=Mue6Vc_T9Ds
fuzzel - 2. Aug, 17:07
So, jetzt bin ich also drei Monate in Cuba gewesen, ein Land das so unterschiedlich ist, dass man hier immer wieder den Kopf schütteln muss und viele kleine Alltäglichkeiten, die selbstverständlich waren, plötzlich abstrus und unreal wirken.
Andere Sachen, dass will ich gar nicht bestreiten, sind natürlich auch einfacher. Einkaufen z.B. ist weniger spannend, weil man weiß, dass man vermutlich alles kaufen kann, aber auch entspannter. Und gleichzeitig ist dieser Konsumwahn etwas verstörend.
Aber eigentlich sitze ich hier vor einem leeren weißen Feld, dass mit Text gefüllt werden will. Und ich weiß nicht, was für ein Text, welcher Tatsache oder Abstrusität ich mich zuerst widmen soll. Welcher Unterschied am größten ist, welche Tatsache zuerst ins Auge springt, was solch eine Reise persönlich und allgemein bedeutet und all diese Dinge. Auch habe ich das Gefühl, mich in keiner Sprache mehr sicher zu bewegen, nichts scheint mehr so selbstverständlich und logisch aus sich selbst heraus zu sein.
Wie kann man so etwas begreiflich machen?
Hier ist es wieder kalt, seit dem Tag, an dem ich angekommen bin sagte man mir. Also habe ich keine Gelegenheit meine Bräune zu präsentieren. Auch wenn die Hitze Havannas einen nahezu umbringt ist diese doch irgendwie irgendwann gewohnt im Gegensatz zu dieser Kälte.
Was ist wohl der Wiederanfang eines Blogs? Irgendwie unzusammenhängende Gedankenfäden wollen angesprochen und verknüpft werden.
Banalitäten werden gesucht und weiter aufgedröselt, ihr Hintergrund versucht wahrzunehmen. Denn eigentlich ist doch genau das wichtig: Banalitäten einen Raum zu geben, Alltäglichkeiten nicht zu selbstverständlich zu nehmen.
Oder etwa nicht?
fuzzel - 4. Mai, 22:02
Ich glaube manchmal, ich habe einen leichten Kontrollzwang. Ich dachte, ich sein noch zu jung dazu, aber jetzt schon muss ich den Satz sagen, denn ich mir für Mitte, Ende 30 aufbewahren wollte; Ich werde schon wie meine Eltern.
Ich besitze ungefär so viele Listen wie... Ich weiß nichts, ich besitze nichts so häufig, dass ich es mit der Anzahl der Listen, die ich in meinem Leben schon geschrieben habe, vergleichen könnte.
Wenn ich alle diese Liste nehmen würde, die ich bisher schon geschrieben habe, um damit ein Zimmer zu tapezieren, könnte ich die Wohnungen meiner 3 besten Freunde tapezieren. Und diese Leben in nicht gerade kleinen WGs. Sollte ich mal Kunst produzieren, werde ich diese in einem Raum ausstellen, den ich mit den Listen tapeziere, die ich innerhalb dieser Woche geschrieben habe.
Ich schreibe Liste für alles. Ich habe Packlisten, Listen über die Farbe, in der ich das Wohnzimmer streichen könnte (allerdings habe ich bisher nur eine Liste, das Wohnzimmer muss immernoch gestrichen werden), To-Do-Listen, To-Buy-Listen (Jaja, kreative Einkaufstlistennamen waren schon immer meine Stärke), On a besoin de-Listen (was französisch ist und soviel heißen kann wie man/wir braucht/brauchen ... , sodass diese Liste zugleich eine Einkaufsliste und eine Liste über allgemeine Bedürfnisse ist. Oh ja, wie tiefsinnig...), Listen auf denen ich mögliche Namen für mögliche Kinder guter Freunde festhalte, eine Listen von Menschen mit den ich zusammen war (obwohl mir das etwas peinlich ist und es nicht nur auf meinem Mist gewachsen ist), eine Liste mit Menschen, mit denen ich mal was hatte (obwohl mir das extrem peinlich ist und es gar nicht auf meinem Mist gewachsen ist. Zudem ist diese gut bewacht), Listen die Menschen aufzählt, denen ich noch Briefe schreiben muss (auch in diesem Fall ist es bei einer Liste geblieben), Listen über Filme, die ich noch sehen will, Bücher, die ich noch lesen will, Listen über mögliche Studienfächer (allerdings sind diese nicht so lang), Listen über Dinge, die ich nicht mag und jetzt auch noch eine Liste über eine Auswahl an Listen, die ich bisher geführt habe.
Und wer sich jetzt fragt, wer solche Listen auf Papierbannen muss, dem kann ich nur folgende auflisten:
Menschen, mit einem außergewöhnlichen Mitteilungsdrang, Menschen mit Kontrollzwang, besonders vergessliche Leute, Menschen, die andere Menschen amüsieren wollen, Menschen, die sich befreit fühlen, wenn sie alles auf Papier gebannt haben und Menschen, die Listen über eine Auswahl an Menschen führen, welche Listen schreiben.
fuzzel - 21. Jan, 03:59
Seit einer Weile bin ich mehr Nachts wach als tagsüber. Ich weiß nicht, wie es dazu kam, aber vermutlich liegt es daran, dass ich Nächte schon immer liebe.
Nachts ist eine besondere Stimmung. Nicht nur die Wohnung ist still und dunkel. Vor allem unter der Woche ist nicht viel los, die U-Bahnen fahren nicht und die Ruhe und Dunkelheit kriecht durch jede Ritze, durch jeden Spalt in jede Wohnung, in jedes Haus, in jede Straße.
Nachts hält die Welt einen Augenblick an, holt Luft, bereitet sich auf die hektischen Vorgänge der nächsten Tage vor.
Die Uhr läuft weiter, allerdings unbemerkt und so entsteht ein zeitleerer Raum zwischen dem dunkel werden und dem Morgengrauen.
Nachts passiert nichts und gleichzeitig so viel, was unbemerkt bleibt. Die Geschäfte schließen, die Menschen ziehen sich zurück, die Straßen leeren sich. Irgendwo hinter den Fassaden leben Menschen wie ich, die die ganze Nacht gar nichts oder sehr, sehr viel tuen.
Aber wer weiß das schon. Wer weiß schon, wer das ist, wo sie sind und was sie machen. Alles scheint viel geheimer, aber das gute, vertraute geheim der Kindheit, wo das alles mehr noch ein Spiel war.
Ob die Menschen, die die Welt so sehen, schlaflos sind oder arbeiten, ob sie die Welt so sehen wollen oder müssen, weiß ich nicht.
Ich kann aber sagen, dass es keine so schöne, verträumte Tageszeit gibt wie die Nacht.
Sie liegt näher an den Träumen. Schon allein wegen der Nähe zum Schlaf.
Schlaf, ein gutes Stichwort. Schlafen werden ich jetzt wohl bald auch. Bald geht nämlich die Sonne wieder auf.
Nachtrag:
Kennen dieses Gefühl anscheinend auch:
http://www.clipfish.de/musikvideos/video/2666641/blumentopf-die-city-schlaeft/
fuzzel - 18. Jan, 03:42
Viele Dinge sind mir seit dem letzten Text durch den Kopf gegangen und ich weiß nicht wo anzufangen ist.
Einerseits ist da natürlich das Wetter, dieses vermaledeite, das Krankheit, Kopfschmerz und viele, viele Bazillen mit sich bringt. So an mein Bett gefesselt (auch wenn diese Formulierung im Bezug auf eine Erkältung immer sehr melodramatisch wirkt) habe ich mal wieder Zeit und Muße, mich den wirklich banalen Dingen des Lebens zuzuwenden.
Das beginnt bei- es ist traurig, das dieses Wort mir über die Tastatur kommt- Justin Bieber. Wer ist dieser kleine Junge, der noch vor seinem Stimmbruch steht und mehr Hassobjekt als alles andere ist? Man könnte fast meinen, demnächst läuft er Hitler den Rang ab. Jedes zweite gute Youtube Musikvideo ist kommentiert mit einer Hasstirade gegen diesen Zwerg. Und dann schaut man sich die Musik von dem Kerlchen an (ja, es tut mir leid, ich hab´s mir aus Forschungsgründen angeschaut) und stellt fest, dass er die selbe Popscheiße macht, wie alle anderen Chartfavoriten auch. Nicht besser aber eben auch nicht schlechter. Das irritiert mich und brachte mich zu der Theorie, dass dieser „Hass“ gegen ihn nur ein gelungener PR Trick ist. Denn dank so Trottel wie mich hat der pubertierende Popzwerg wieder einen Klick mehr unter seinem Youtubevideo.
Doch genug Banalitäten über ein Kind, das dank modernster Technik das singen lernte.
Wirklich spannend fand ich ein Schild am Hermannplatz in Berlin Neukölln, welches den Weg zu verschiedenen Sehenswürdigkeiten zeigte. So Museumslike. Da stellte sich mir die Frage, ob das eine neue Strategie sein könnte im Versuch, Neukölln „harmloser“ zu machen. Gibt es doch kaum einen Stadtbezirk, der aufregender, spannender und voller Spannung ist. Und eben das genaue Gegenteil eines Museums. Sollte ich dort noch einmal vorbeikommen, werde ich es fotographieren. Sehr irritierend.
Süß hingegen folgendes:
http://blogs.taz.de/streetart/files/2010/06/I-love-Peta_nah_Hermannplatz_Berlin-Neukoelln.jpg
Damit schließe ich für heute. Auf bald!
fuzzel - 12. Jan, 20:50